Unified Fan Experience: Wie europäische Clubs Hospitality, Merch und Ticketing in einem digitalen Erlebnis vereinen

Europäische Clubs vereinen Ticketing, Merch & Hospitality digital – für ein nahtloses Fan-Erlebnis, das moderne Erwartungen erfüllt.


Die neue Erwartungshaltung der Fans

Stadionbesucher von heute – besonders die jüngeren Generationen – sind digital vernetzt, bequem gewohnt und markenbewusst. Sie erwarten ein Fan-Erlebnis, das sich nicht mehr in Ticketing, Catering und Merchandising aufteilt, sondern nahtlos über alle Kanäle hinweg funktioniert. Sie wollen mit einem Klick ein Ticket buchen, Getränke vorbestellen, ihre Punkte aus dem Loyalty-Programm nutzen und ein personalisiertes Trikot im Fanshop abholen – am besten alles über eine einzige Plattform.

Diese Erwartungen sind keine Theorie mehr:

  • Über 68 % der Fans wünschen sich mobile Bestellmöglichkeiten für Essen & Getränke
  • Fast 60 % würden mehr konsumieren, wenn sie nicht in der Schlange stehen müssten
  • Nur 3 % der Fans nutzen derzeit ein Loyalty-Programm, obwohl über 60 % das gerne würden

Der Markt bewegt sich: Der globale Sport-Tech-Sektor wächst rapide – mit einem erwarteten Volumen von über 45 Mrd. USD bis 2029. Besonders in Europa suchen Clubs nach lösungsorientierten Strategien, um sich im Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation zukunftssicher aufzustellen. Genau hier setzt der Ansatz einer Unified Fan Experience an. Hier schlummert enormes Potenzial. Vereine, die jetzt in ganzheitliche Fan-Plattformen und Treueprogramme investieren, können einen Nerv treffen und sich einen treuen Fankern für die Zukunft sichern.

Unified & Distributed Order Management: Alle Kanäle auf einer Plattform

Wie lässt sich diese Vision technisch umsetzen? Der Schlüssel liegt in Unified & Distributed Order Management – also einem vereinheitlichten Bestellsystem, das alle Verkaufs- und Servicekanäle umfasst. Bisher hatten Clubs oft getrennte Insellösungen für Ticketing, Catering, Merchandising und VIP-Angebote, was Ineffizienzen und Reibungsverluste zur Folge hatte. Unified Commerce Plattformen lösen dieses Problem, indem sie früher isolierte Umsatzströme – von Tickets über Stadiongastronomie und Verkaufsstände bis Merch – in einem kohärenten System verbinden. Für den Fan bedeutet das: eine einzige, konsistente Plattform (z.B. eine Club-App oder Website) für alle Bedürfnisse – von der Ticketbuchung über das Bratwurst-Bestellen bis zum Fantrikot-Kauf.

Im Hintergrund sorgt ein sogenanntes Distributed Order Management (DOM) dafür, dass diese integrierte Plattform effizient arbeitet. Ein DOM-System verbindet die verschiedenen Verkaufsstellen und synchronisiert Bestellungen und Lagerbestände über alle Kanäle hinweg, ohne dass der Kunde etwas davon merkt. So kann ein Fan z.B. per App einen Artikel aus dem Fanshop bestellen und das System prüft automatisch, ob dieser direkt im Stadionshop abholbereit ist oder aus dem Zentrallager versendet werden soll – je nachdem, was schneller und kosteneffizienter ist. Bestellungen aus verschiedenen Kanälen werden zentral orchestriert und an den optimalen Fulfillment-Ort geleitet. Das Ergebnis: Der Fan bekommt seinen Wunschartikel oder sein Getränk so schnell und bequem wie möglich, während der Club seine Abläufe optimiert und Lager sowie Personal effizienter einsetzen kann.

Mit solch einer vereinheitlichten Plattform werden Fans vom ersten bis zum letzten Schritt begleitet. Vom Moment der Stadion-Einlasskontrolle an sind ihre Tickets, Einkäufe und Bonuspunkte verknüpft und werden in einem System abgebildet. Das ermöglicht es auch, personalisierte Angebote oder Infos auszuspielen – etwa einen Gutschein für den Fanshop, der beim Scannen des Tickets in der App hinterlegt wird. Kurz: Unified Order Management verbindet alle Fanforderungen unter einem Dach. Vereine können dadurch nicht nur bessere Services bieten, sondern haben auch eine 360°-Sicht auf das Verhalten und die Bedürfnisse ihrer Fans, was strategisch enorm wertvoll ist.

Die Unified Fan Experience ist kein abstraktes Buzzword, sondern entwickelt sich gerade zum neuen Standard für Clubs, die ihren Fans und sich selbst etwas Gutes tun wollen.

Wichtig dabei: Dieser Wandel ist sowohl visionär als auch umsetzungsnah. Viele der benötigten Technologien sind längst erprobt – von Mobile Food Ordering über digitale Membership-Cards bis zu Analytics-Tools für personalisierte Angebote. Es braucht kein Milliardenbudget, um anzufangen. Schritt für Schritt können auch mittelgroße und kleinere Vereine digitale Services einführen, die spürbare Wirkung zeigen. Oft starten Clubs mit mobilen Ticketing-Apps oder bargeldlosen Zahlungen, erweitern dann um Vorbestellungen im Catering und binden nach und nach den Fanshop und Loyalty-Programme an. Jeder dieser Schritte bringt sofort Vorteile: kürzere Schlangen, begeisterte Fans, effizientere Abläufe.

In einer Zeit, in der Netflix, Amazon & Co. die Maßstäbe für personalisierte Convenience setzen, darf der Sport nicht zurückbleiben. Die gute Nachricht: Stadionbesuche bieten eine unvergleichliche Live-Emotionalität, die durch digitale Services ergänzt und verstärkt werden kann – nicht ersetzt. Vereine, die jetzt auf eine einheitliche Fan Experience setzen, stärken ihre Marke für kommende Generationen, erhöhen die Zufriedenheit und Ausgabebereitschaft ihrer Anhänger und sichern sich einen Wettbewerbsvorteil im Kampf um die Freizeit der Fans. Die Marktzahlen und Beispiele zeigen klar den Weg: Die Zukunft des Stadionerlebnisses ist vereint, vernetzt und fan-zentriert. Es liegt an den Clubs, diese Zukunft jetzt aktiv zu gestalten – zur Freude der Fans und zum nachhaltigen Erfolg des eigenen Vereins.

Zusammenfassung: Was Unified Fan Experience bedeutet – und warum jetzt

Unified Fan Experience meint: Ein durchgängig digitales, kanalübergreifendes Fanerlebnis, bei dem alle Elemente – von Ticketing über Hospitality bis Merchandising – auf einer zentralen Plattform verbunden sind. Möglich wird das durch ein integriertes System aus Unified & Distributed Order Management, das:

  • alle Verkaufsstellen orchestriert (Station, App, Webshop, VIP etc.)
  • Bestellungen intelligent verteilt (Fulfillment zentral, dezentral oder hybrid)
  • die Datenbasis für Personalisierung und Loyalty schafft

Stadium-X bietet genau diesen ganzheitlichen Ansatz – und schafft damit die Grundlage für Clubs, ihre Fanbeziehungen auf ein neues Niveau zu heben: direkter, effizienter, markenstärker.

Praxisbeispiele aus USA & UK: So setzen Clubs Unified Order Management erfolgreich ein

Konsistente Plattform stärkt die Vereinsmarke

Ein oft unterschätzter Vorteil einer einheitlichen Fan-Plattform ist die Stärkung der eigenen Marke. Wenn Fans alle Leistungen über die offizielle Club-App oder -Website beziehen, präsentiert sich der Verein mit einem durchgängigen, professionellen Auftritt über alle Touchpoints hinweg. Dieses konsistente Markenerlebnis schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit – die Fans spüren, dass ihr Club sie wertschätzt und ein modernes Service-Level bietet. Statt fragmentierter Eindrücke (etwa unterschiedliche Apps fürs Ticket, den Fanshop und das Catering, evtl. von Drittanbietern gebrandet) kommt alles aus einer Hand des Vereins. Das Gefühl der Zugehörigkeit der Fans wird so erheblich gesteigert, weil jeder Kontakt mit dem Club sich homogen und persönlich anfühlt.

Ein aktuelles Beispiel dafür liefert der MLS-Club San Jose Earthquakes. Ab der Saison 2026 führen die Earthquakes zusammen mit einem Tech-Partner eine Unified-Commerce-Plattform ein, über die die Fans sämtliche Interaktionen abwickeln können: Tickets (inklusive Upgrades und VIP-Pakete), Merchandising und sogar Stadion-Concessions laufen dann in einem einzigen integrierten System. Alles wird in einem clubgebrandeten Ökosystem vereint – inklusive eines eigenen Wallets für Ticketverwaltung und Bezahlung. Selbst der Zweitmarkt für Tickets wird nahtlos eingebunden, sodass Fans Tickets weitergeben oder upgraden können, ohne die Plattform zu verlassen. „Unsere Evaluierung konzentrierte sich darauf, den Fan an jedem Touchpoint in den Mittelpunkt zu stellen – mit Innovation und Nutzerfreundlichkeit,“ erklärt Earthquakes-Präsident Jared Shawlee. Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wohin die Reise geht: Vereine schaffen ihr eigenes digitales Universum, was nicht nur den Fans gefällt, sondern auch die Markenbindung enorm fördert. Alle Käufe, Logins und Interaktionen finden in der Welt des Vereins statt – die Identität des Clubs wird so an jedem digitalen Berührungspunkt erlebbar.

Übrigens profitieren nicht nur die großen Top-Vereine von solch einem Ansatz. Auch kleinere Clubs können mit überschaubaren Mitteln ein konsistentes Fanerlebnis schaffen. So hat etwa der englische Verein Forest Green Rovers (League Two) eine App eingeführt, die Ticketing, Vorbestellungen für Verpflegung und sogar Nachhaltigkeits-Features integriert – passend zu den Werten des Clubs und den Erwartungen der Fans. Dieses Beispiel zeigt: Visionäre digitale Angebote lassen sich Schritt für Schritt umsetzen und an die eigene Marke anpassen, selbst wenn die Ressourcen begrenzter sind. Am Ende zahlt es auf das gleiche Ziel ein: Die Marke des Vereins wird in den Augen der Fans gestärkt, weil der Club als innovativer, fanorientierter Vorreiter wahrgenommen wird.

Nahtlose Fan Experience steigert Zufriedenheit und Umsatz

Eine reibungslose, bequeme Fan Experience ist nicht nur nett für die Fans – sie hat auch handfeste finanzielle Vorteile für Vereine. Wenn Fans ohne Aufwand konsumieren können, steigen ihre Ausgaben. Ein simples Beispiel: Stadiums, die In-Seat-Ordering anbieten (also Bestellungen direkt vom Sitzplatz aus), sehen eine deutliche Steigerung des Durchschnittsbonumsatzes um 15–20 %. Die Hürde, noch ein Getränk oder Snack zu holen, entfällt schließlich, wenn man nicht dafür Schlange stehen muss. Das bestätigt auch eine Analyse von Payment-Daten: Mobile Bestelllösungen erhöhen den Pro-Kopf-Umsatz um rund 20 %, indem sie schnelle und bequeme Käufe fördern. Fans neigen zu Impulskäufen, wenn der Prozess so einfach ist – wer per App mit zwei Klicks ein weiteres Shirt oder Bier ordern kann, greift eher zu, als wenn er erst den Platz verlassen müsste.

Lange Schlangen am Bierstand oder stressige Pausen sind hingegen Umsatz-Killer. Fast 30 % der Fans weltweit geben an, dass „auf dem Platz bleiben können“ die wichtigste Verbesserung im Stadionerlebnis wäre, dicht gefolgt von schnelleren Transaktionen. Wenig überraschend würden 59 % der Fans mehr für Verpflegung ausgeben, wenn sich Wartezeiten deutlich verkürzen. Unified Order Management adressiert genau dieses Problem: Durch Vorbestellen per App und optimierte Abhol-/Lieferprozesse werden Wartezeiten minimiert. Einige Vorreiter-Clubs haben hier bereits Erfahrungen gesammelt – so gelang es z.B. St. Louis City SC (MLS) und dem NBA-Team Utah Jazz, mit der richtigen Mischung aus Logistik, Marketing und Anreizen Zweistellige Nutzungsquoten bei mobilen Bestellungen im gesamten Stadion zu erreichen, weit über dem Branchenschnitt. Diese

Fanshops und Kioske ohne Warteschlange führen direkt zu mehr Umsatz und zufriedeneren Besuchern.

Darüber hinaus eröffnet eine vereinte Plattform neue Möglichkeiten zum Cross-Selling und Upselling: Wenn bekannt ist, dass Fan Max Mustermann gerade ein Ticket fürs nächste Heimspiel gekauft hat, kann man ihm unmittelbar danach einen Rabatt auf das neue Trikot anbieten – oder einen Gutschein für ein Gratis-Getränk, einzulösen über die App. Personalisierte Angebote in Echtzeit lassen sich viel einfacher ausspielen, wenn alle Daten zentral vorliegen.

Nicht zuletzt profitiert auch die Operative Effizienz: Ein ganzheitliches System erlaubt es, Personal und Warenbestand optimal zu steuern. Beispielsweise kann man in Echtzeit sehen, an welchem Kiosk viele mobile Vorbestellungen eingehen, und Personal dort gezielt einsetzen. Vorbestellsysteme ermöglichen es Küchen, Bestellungen vorzuproduzieren, was den Spitzenansturm entzerrt – einige Stadien berichten von 20 % geringeren Personalkosten in Spitzenzeiten dank solcher Vorbestell-Workflows, Effizienz und Fan-Zufriedenheit gehen hier Hand in Hand.

Ein bemerkenswertes Praxisbeispiel für Umsatzsteigerung durch Fanorientierung – wenn auch nicht primär digital – kommt vom NFL-Team Atlanta Falcons: Dort entschied man sich 2016, die traditionell hohen Stadion-Preise für Essen und Trinken drastisch zu senken (um ca. 50 %). Das Ergebnis überraschte die Skeptiker: Der durchschnittliche Fan gab 16 % mehr im Stadion aus, und zusätzlich strömten pro Spiel etwa 6.000 Zuschauer mehr schon zwei Stunden früher ins Stadion, um das günstigere Angebot zu nutzen. Mehr Zufriedenheit kann also direkt in höhere Erlöse münden. Die Lehre für Unified Fan Experience: Jede Maßnahme, die den Fan-Komfort erhöht – seien es faire Preise oder moderne Bestellwege – lohnt sich finanziell, weil Fans dann häufiger konsumieren und dem Stadionbesuch einen höheren Wert beimessen.

Loyalität neu gedacht: Fans binden und belohnen

Neben dem Sofort-Umsatz ist Fanbindung das große Schlagwort. Eine einheitliche Plattform ermöglicht es, Loyalty-Programme viel effektiver zu gestalten, weil alle Fanaktivitäten erfasst und belohnt werden können. Fans können etwa Punkte sammeln, egal ob sie ein Ticket kaufen, im Stadion ein Getränk bestellen oder online im Merch-Shop einkaufen. Diese ganzheitliche Sichtweise macht Treueprogramme für Fans attraktiver – und damit erfolgreicher für den Club. Denn wie erwähnt: Über 60 % der Fans hätten Interesse an solchen Rewards, aber bisher gibt es oft nur isolierte Ansätze. Mit einer modernen Lösung lässt sich das ändern.

Dass Zufriedenheit und Loyalität der Fans direkt zu messbaren Erfolgen führen, hat auch eine umfangreiche Deloitte-Studie gezeigt. Fans, die im Stadion ein tolles Erlebnis haben, bauen eine stärkere emotionale Verbindung zum Team auf. Diese Fan-Loyalität treibt sie die „Leiter“ nach oben – vom Gelegenheitszuschauer zum echten Fan und bis hin zum Fanatiker. Und diese Loyalität zahlt sich in harten Zahlen aus: Sie führt zu höheren Ticketverkäufen und mehr Umsatz pro Fan im Stadion. Kurz: Glückliche Fans kommen öfter und geben mehr aus.

Ein konkretes Beispiel für erfolgreiche Loyalty-Steigerung dank Datenintegration liefert die NHL-Franchise San Jose Sharks. Die Sharks litten unter fragmentierten Datensilos (Ticketing, Catering, Retail usw. getrennt), was personalisierte Fan-Ansprache erschwerte. Durch den Aufbau einer zentralen Datenplattform („Single Source of Truth“) hat der Club all

diese Touchpoints verknüpft und ein 360°-Kundenbild geschaffen. Damit konnten sie ihre Kommunikation gezielt maßschneidern – mit durchschlagendem Erfolg: In der Saison 2024 stieg die Verlängerungsrate der Dauerkarten von 71 % auf rekordverdächtige 87 %. Dieser Sprung hatte erhebliche finanzielle Auswirkungen und lag laut Sharks-CMO Doug Bentz vor allem daran, dass man Dank der integrierten Daten die Fans segmentieren und mit relevanten Botschaften ansprechen konnte. Mehr personalisierte Bindung = mehr Treue = mehr Umsatz – diese Gleichung geht auf.

Auch andere Vereine arbeiten an innovativen Loyalitätskonzepten. In der Premier League haben z.B. die Wolverhampton Wanderers digitale Fan-Initiativen gestartet, bei denen Punkte für Interaktionen vergeben werden und Fans exklusive Inhalte oder Vorzugsrechte erhalten. Solche Gamification-Ansätze lassen sich auf einer Unified-Plattform viel leichter umsetzen, weil man alle Interaktionen tracken und belohnen kann. Wichtig ist eine ansprechende Gestaltung mit verschiedenen Stufen (Gamification), damit Fans motiviert sind, immer weiter zu punkten und Vorteile freizuschalten. Gelingt dies, entsteht eine lebendige Community, in der Fans sich für ihren Club engagieren und diesen Einsatz vom Club gespiegelt bekommen. Die emotionale Bindung, die daraus wächst, kann über sportliche Durststrecken hinwegtragen und sorgt für stabile Einnahmen auch abseits des Spieltags.

 

Praxisbeispiele aus Europa: So setzen Clubs Unified Order Management erfolgreich ein

RheinEnergieSTADION (Köln)

Im RheinEnergieSTADION wurde mit Stadium-X und Profipay eine vereinheitlichte Zahlungs- und Fanplattform eingeführt.

  • Besonderer Fokus liegt auf der Vernetzung von Point-of-Sale, App und Merchandising: Jeder Einkauf – ob am Kiosk oder im Fanshop – wird automatisch erfasst, belohnt und zentral verarbeitet.
  • Durch das integrierte Loyalty-System erhalten Fans personalisierte Anreize und Belohnungen auf Basis ihres tatsächlichen Verhaltens – etwa Rabatte auf Merch nach dem Catering-Kauf. 
  • Ergebnis: effizientere Kaufprozesse, mehr Wiederverwendung der App und gesteigerte Merch-Umsätze – und gleichzeitig eine moderne Plattform für digitale Fanbindung.

TSG Hoffenheim (Deutschland): Mobile Ordering & Payments

Die TSG Hoffenheim hat bereits in Mobile Ordering und kontaktloses Bezahlen investiert. Im Stadion ermöglichen mobile Terminals und App-Anbindung den Getränke- und Snackkauf direkt per Smartphone – schnell, ohne Wartezeit, mit Unterstützung aller gängigen Payment-Lösungen (Apple Pay, Google Pay etc.). Ergebnis:

  • Höherer Umsatz pro Fan
  • Kürzere Servicezeiten
  • Nahtlose digitale Integration im Clubdesign

Der Fan bestellt, bezahlt und wird Teil eines reibungslosen Erlebnisses – digital, markenorientiert, bequem.

Club Brugge (Belgien): Omnichannel-Fanshop & Trikotpersonalisierung

Club Brugge hat seinen Onlineshop zur echten Unified-Commerce-Plattform transformiert:

  • Personalisierung von Trikots
  • „Gift Finder“-Assistent
  • Click & Collect im Stadion

Die Ergebnisse: 25 % Umsatzplus bei Jerseys, hohe Kundenzufriedenheit, starke emotionale Bindung. Alles verpackt in eine digitale Markenwelt, die Fans intuitiv nutzen und erleben.

Norwich City FC (England): Personalisierte App-Erlebnisse & CRM-Vernetzung

Ein gutes Beispiel für mittelgroße Clubs: Norwich City hat seine digitale Plattform modular aufgebaut – von Ticketing über Membership bis hin zu personalisierten Push-Nachrichten. Die Fan-App bietet:

  • Dynamische Inhalte basierend auf Nutzerverhalten
  • Loyalitätsfunktionen und Interaktionen
  • Direktes Upselling von Tickets & Merch

Ergebnis: Stärkere Fanbindung und mehr relevante Transaktionen, gesteuert aus einem zentralen CRM-System.

Zusammenfassung: Warum Unified Systeme der Schlüssel zu Fan-Loyalty sind

Loyalität entsteht, wenn Erlebnisse wertschätzend, personalisiert und kontinuierlich sind. Eine Unified Fan Platform ermöglicht:

  • Ganzheitliche Loyalty-Programme: Punkte für Stadionbesuche, Merch-Käufe, App-Interaktionen
  • Gamification & Levels: Belohnungssysteme, die motivieren und Engagement steigern
  • Personalisierte Angebote: z. B. Trikot-Rabatt für Dauerkarteninhaber, VIP-Upgrade beim Ticketkauf

Mit Stadium-X können Clubs alle Fan-Touchpoints verbinden, ohne zusätzliche Komplexität. So wird nicht nur der Service besser – sondern auch die Beziehung zum Fan intensiver.

 

Die Marke im Mittelpunkt: Ein Erlebnis aus einem Guss

Ein oft unterschätzter Aspekt: Die digitale Fan Journey prägt die Wahrnehmung des Clubs. Fragmentierte Systeme mit Drittanbieter-Brandings wirken unpersönlich. Eine konsistente, clubgebrandete Plattform hingegen:

  • vermittelt Professionalität und Innovationskraft
  • macht Fans stolz, Teil der Marke zu sein
  • erhöht die Wiederkehrrate und Weiterempfehlung

Clubs, die jetzt auf Unified setzen, schaffen eine Plattform, die identitätsstiftend wirkt – digital wie emotional.

Umsetzungsschritte für Clubs in DACH & Europa

  1. Technische Basis schaffen: App, POS, Payment, Shop, Loyalty-System verbinden
  2. Modular starten: z. B. Mobile Ordering + Ticketing → später Merch & Loyalty
  3. Markengestaltung sicherstellen: Alle Systeme im offiziellen Clubdesign – keine Drittanbieter-App
  4. Datenlogik etablieren: Einheitliches CRM, Echtzeit-Daten über Faninteraktionen
  5. Kommunikation & Incentives: App-Nutzer mit exklusiven Angeboten belohnen, gamifizieren, segmentieren

 

Fazit: Warum Stadionverantwortliche jetzt handeln sollten

Die technischen Möglichkeiten sind da. Die Fanerwartungen auch. Was fehlt, ist oft der Mut zur Vereinfachung: Weg von fragmentierten Einzellösungen – hin zu einer Plattform, die alles zusammenbringt. Stadium-X bietet diesen Weg – mit:

  • modularen Einstiegsmöglichkeiten
  • schneller Time-to-Value
  • klarer Fokussierung auf europäische Standards und Fankulturen

Clubs, die jetzt investieren, bauen nicht nur Prozesse um – sie gestalten Fanbeziehungen neu. Die Unified Fan Experience ist kein Trend. Sie ist die Antwort auf eine neue Ära des Sports.

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